Das Musical entstand in den 1920er Jahren als neue Gattung des Musiktheaters. Es setzt Geschichten des wahren Lebens, phantastische und historische Stoffe in Szene – als Symbiose aus Schauspiel, Musik, Tanz und Gesang, verbunden in einem durchgängigen Handlungsrahmen. Die Geburtsstätte des Musicals war der New Yorker Broadway, wo in eigens dafür gebauten Bühnenhäusern allabendlich beste Unterhaltung geboten wurde. Noch heute gilt der Broadway als Synonym für eine einzigartige Theaterkultur, die sich schnell in alle Teile der Welt ausbreitete. Auch in Deutschland sind Musicals wie „Anatevka“, „Les Misérables“, „Das Phantom der Oper“ oder „Ich war noch niemals in New York“ heute mehr denn je auf den Spielplänen der Theater zu finden und bescheren diesen hohe Zuschauerzahlen.
Holger Ries (Tenor) wird Sie an diesem Abend schwungvoll, dramatisch, aber auch melancholisch und einfühlsam durch die faszinierende Geschichte des Musicals von seinen Anfängen bis zu den aktuellen Hits führen.
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„Mit 17 hat man noch Träume“ ist ein Titel von Peggy March aus dem Jahr 1964. Natürlich handelt dieses Lied von der großen Liebe, aber auch von Träumen und Wünschen einer Jugendlichen in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Um die Träume der 50er und 60er Jahre geht es auch Holger Ries an diesem Abend, den Traum von fremden Ländern, einer glücklichen Jugend und dem idealen Partner. Lassen sie sich musikalisch in die Zeit von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, aber auch von Rebellion und Flowerpower versetzen – mit Schlagern u.a. von Peter Kraus, Udo Jürgens, Conny Froboes oder Elvis Presley.
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Wer kennt sie nicht – die unvergesslichen Namen der großen Operetten: „Gräfin Mariza“, „Im weißen Rössl“, „Die Csardasfürstin“, „Die lustige Witwe“, „Land des Lächelns“? Ein Millionenpublikum hat die Stücke gesehen und liebt ihre Melodien, die Holger Ries (Tenor) für diese Veranstaltung zusammengestellt hat.
Die Suche nach der großen, wahren und einzigen Liebe bestimmt Handlung und Thema der meisten Operetten. Davon zeugen die populären heiteren, aber auch durchaus traurigen und dramatischen Lieder dieses Programms, die Holger Ries mit launigen Zwischenmoderationen zu verbinden weiß. Begeben Sie sich mit den Interpreten auf eine Reise durch die Welt der Wiener und Berliner Operette!
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Wo sind sie hin, die Zeiten, als Kinder noch mit den Liedern aufwuchsen, die ihre Eltern sangen? Als man beim Wandern, bei der Arbeit oder bei Familienfesten noch Lieder anstimmte, die jeder mitsingen konnte? Noch nicht einmal Noten musste man lesen können, weil so viele Melodien und Liedtexte in aller Munde waren. Die Musik kam damals noch nicht aus Lautsprechern, man sang keine Schlager oder Popsongs. Statt dessen waren Lieder populär, die, weil sie im Volk kursierten, Volkslieder genannt wurden. Die meisten von ihnen sind freilich nicht einfach im Volk entstanden, sondern in den Volksmund übergegangen, nachdem ein Komponist sie als Kunstlied in die Welt gesetzt hatte. Sie alle haben gemeinsam, dass man sich auch nach vielen Jahren noch gern an sie erinnert: „Am Brunnen vor dem Tore“, „Im Frühtau zu Berge“, „Der Mond ist aufgegangen“ oder eben „Geh’ aus, mein Herz, und suche Freud’“ sind Titel solcher unvergeßlicher Melodien.
Der Tenor Holger Ries hat für Sie ein Programm voller heiterer, romantischer aber auch melancholischer Lieder zusammengestellt. Er bringt Ihnen wundervolle Kunstlieder, bekannte Volksweisen und lyrische Gassenhauer u.a. von Mozart, Silcher, Brahms und Schubert zu Gehör. Lieder wie „Guten Abend, gut Nacht“, „Kein schöner Land“ oder „Die Gedanken sind frei“ laden zum Mitsingen ein.